Das tägliche Bürsten und Kämmen ist eine Pflichtübung, aber nicht übertreiben! Je öfter du deine Maus bürstest, desto weniger Verfilzungen wird sie haben, einmal täglich am Abend ist ausreichend. Am besten ist, du bringst deinem Wauzi dieses Ritual schon im Welpenalter bei, so dass er sich früh an die Prozedur gewöhnen kann.
In langem und halblangem Hundefell bilden sich kleine Knötchen, die du täglich ausbürsten und vorsichtig entfernen solltest. Aus den Knötchen werden sehr schnell Verfilzungen, die sich mit der Zeit immer weiter ausbreiten und immer stärker festsetzen.
Für den täglichen Gebrauch verwende ich eine weiche Bürste aus dem DM. Wächst das Fell lang, dann entstehen ganz schnell kleine Knötchen und die bekomme ich mit einer normalen Bürste nicht mehr raus, ohne dass es zu sehr ziept. Daher habe ich einen Kamm mit rotierenden Zinken. Ich verwende diesen hier.
Wenn es gar zu spät ist, dann muss ich die kleinen Knötchen mit den Fingern auseinanderziehen und vorsichtig bürsten. Wenn aus den Knötchen Verfilzungen geworden sind, dann hilft nur noch die kleine Schere und ich schneide sie vorsichtig raus, aber sehr ungern. Einmal im Jahr gehe ich mit einem Coat Trimmer ran, d.h. ich trimme die Unterwolle vorsichtig raus.
Nach matschigen Spaziergängen spüle ich ihre Pfötchen in der Duschwanne kurz mit klaren Wasser aus. In den Sommermonaten genau dasselbe. Wenn sich das Fell verschmutzt hat, verwende ich Baby Feuchttücher und reibe ihr Fell sauber. Ist ihr Fell stark verschmutzt, dann spüle ich es punktuell aus, also ich bade sie nicht wegen jedem kleinen Matschfleck, der an ihr klebt.
Die Feuchttücher verwende ich selten für ihre Pfoten, ich habe festgestellt, dass die Ballen austrocknen, könnte an der Chemie liegen.