Ein Welpe – Tierbaby – zieht ein

Welch aufregender Tag als Bijou bei mir eingezogen ist.

Ein Welpe ist immer ein neues Familienmitglied und du kannst den Welpen mit einem Baby vergleichen. Es ist ja auch ein Baby, nämlich ein Tierbaby. Es ist ein sehr mobiles, agiles und neugieriges Baby und du benötigst einiges zur Vorbereitung. Das Wichtigste aus meiner Sicht auf einen Blick sind die folgenden Artikel:

Softgeschirr: Mit dem Welpen Softgeschirr kannst du deinen kleinen Liebling ganz leicht an die Leine gewöhnen und wenn dein Welpe an der Leine zieht, drückt nichts auf den Kehlkopf, so dass ein Würgen vermieden wird. Die Beroni Geschirre sind zudem verstellbar (Halsumfang, Brustumfang) und „wächst“ mit. Es besteht aus leichtem Airmesh-Material und für Welpen hervorragend geeignet.

Welpenbox / Welpenlaufstall: ich selbst hatte zu Beginn eine selbstgemachte Welpenbox aus Holz, finde das aber rückblickend und mit den neuen Erfahrungen viel zu schwer und zu „undurchsichtig“. Daher plädiere ich für einen Welpenlaufstall, der einsichtig ist und als Schlafplatz ausgelegt werden kann. Meine Bijou war bis zum 6. Monat nicht stubenrein. Sie hat es während ihres Welpenalters auf der Pferderanch nicht gelernt, daher haben wir es ihr mit viel Mühe beigebracht. Nachdem der Purzel stubenrein ist, empfehle ich einen schönen Schlafplatz.

Schlafen: Zum Schlafen bekommt meine kleine eine Kinderbettdecke mit Bezug. Sie schläft sehr gerne bei uns im Bett, da sie unsere Nähe gewohnt ist. Aber ich versuche ihr es abzugewöhnen. Die Bettdecke hilft, da es unser Bett simuliert. Eine passende Kinderbettwäsche habe ich ebenso gekauft und kann diese einfach waschen.

Kabelboxen: Wir haben sämtliche Steckdosenleisten in Kabelboxen verstaut. Sieht aufgeräumter aus. Ebenso herumliegende Kabel in Kabelkanäle gepackt.

Leine: Hier kannst du nach deinem eigenen Geschmack gehen. Ich persönlich besitze beides: sowohl Rollleine als auch eine Standard Leine. Im Falle der Rollleine bevorzuge ich die von der Marke Flexi, weil sie qualitativ einfach super sind (lang haltbar, rollt gut und liegt nicht so schwer in der Hand).

Schleppleine: Ohne meine Schleppleine hätte ich den Freilauf wirklich nicht üben können. 10m ist lang genug für einen kleinen Bolonka. Die ersten Wochen hat der Welpe eh einen Folgetrieb, d.h. folgt dir auf Schritt und Tritt. Aber im Junghund Alter möchte der kleine Wilde die Umwelt erkunden und das am liebsten viel und alleine und unabhängig. Das ist ja auch das Schöne, aber der Rückruf muss geübt werden. Mithilfe der Schleppleine und einem Klicker habe ich den Rückruf umsetzen können und nun darf Bijou im Wald oder auf den Feldern frei laufen und hört auch auf den Rückruf. Leider nicht immer, näheres dazu in dem Kapitel Jagdverhalten.